Der Studienstart löst bei Studierenden nicht nur Vorfreude aus, sondern wird manchmal auch durch die eine oder andere Befürchtung getrübt. Was kommt auf mich zu? Werde ich den Anforderungen gerecht werden? Wie werde ich mit meinen Kommilitonen klarkommen?
Genau das war mein Ausgangspunkt für HTW Cohesion. Ziel des Projektes ist es, den studentischen Zusammenhalt (Kohäsion) innerhalb der Studiengänge der HTW Berlin zu fördern. Die Studierenden werden ermutigt, die Gestaltung ihres Studiums eigenständig in die Hand zu nehmen und gemeinsam mit den neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen die Grundlage für ein unterstützendes Miteinander im Studienalltag zu schaffen.
HTW Cohesion, das sind studiengangsspezifische, halbtägige Erstsemester-Workshops, die den Studierenden im Rahmen der Studieneingangsphase in ihrem Studiengang angeboten werden.
Zu jedem Workshop gehören folgende Schritte:
- Austausch zu studienbezogenen Erwartungen und Zielen der teilnehmenden Studierenden
- Erarbeitung einer Übersicht über die vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen innerhalb der Gruppe
- Austausch über Befürchtungen und Ängste in Bezug auf das Studium
Transparenz und Würdigung von Differenzen und Gemeinsamkeiten innerhalb der Gruppe - Diskussion über mögliche zukünftige Gruppenkonflikte
- Kennenlernen von Möglichkeiten und Chancen der Selbstgestaltung des Studiums
Das Besondere an den Workshops: Sie werden von Studierenden aus allen Fachbereichen – den HTW Angels – selbst geleitet. Die Angels erhalten von mir im Rahmen eines Seminars eine Grundausbildung in Techniken der Großgruppenmoderation und werden für die Durchführung der Workshops geschult.
Insgesamt nehmen damit an der HTW Berlin jedes Jahr durchschnittlich 1500 Studienanfängerinnen und Studienanfänger an Cohesion-Workshops teil.